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Warum Unfallverhütung für Babys und Kleinkinder wichtig ist

Ein sicheres Zuhause ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Kleinen von höchster Bedeutung. Um Unfällen vorzubeugen, ist es wichtig, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Beginnen Sie damit, Gefahrenquellen wie scharfe Kanten an Möbeln oder instabile Regale zu beseitigen. Eine gründliche Kontrolle Ihrer Einrichtung kann helfen, Verletzungen zu vermeiden. Zudem sollten elektrische Geräte stets außer Reichweite aufbewahrt und mit speziellen Kindersicherungen ausgestattet werden. Achten Sie darauf, dass Medikamente und Reinigungsmittel sicher verstaut sind, um versehentliche Einnahmen zu verhindern. Auch beim Spielbereich können Sie durch das Anbringen von Teppichen und Polstern für zusätzliche Sicherheit sorgen. Regelmäßige Sicherheitschecks sind unerlässlich, um potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Nachfolgend wichtige Indem Sie nachfolgenden Regeln zur Unfallverhütung.
Unfallverhütung für Säuglinge und Kleinkinder: Praktische Tipps für Eltern
Sturzgefahr: Wickeltisch und Bett
Ein weit verbreitetes Risiko im Säuglingsalter ist der Sturz vom Wickeltisch. Wusstet Ihr, dass jedes zweite Baby vom Wickeltisch fällt? Lasst Euer Kind daher niemals unbeaufsichtigt auf dem Wickeltisch. Säuglinge sind überraschend schnell und agil. Ein kurzer Moment der Ablenkung kann ausreichen und Schädelverletzungen sind dann die häufigsten Diagnosen. Dasselbe gilt übrigens auch für das Bett.
Tragetaschen: Sicherheit geht vor
Ganz ähnlich verhält es sich mit der Tragetasche. Diese solltet Ihr immer auf den Boden stellen und niemals auf einen Tisch oder auf das Sofa bzw. Bett. Für Autofahrten verwendet bitte eine Babyschale wie den Maxi-Cosi. Eine ungesicherte Autofahrt in einer Tragetasche kann für Euer Baby tödlich enden.
Wippen und Babysitze: Immer anschnallen!
Verwendet Ihr Babywippen und Babysitze? Dann schnallt Euer Baby darin immer an. Stellt diese niemals unbeaufsichtigt auf Tische oder Stühle, die Sturzgefahr ist sonst sehr hoch. Der sicherste Platz dafür ist der Boden und immer angeschnallt.
Sicherheit in der Badewanne
In der Badewanne solltet Ihr Euer Kind immer fest und sicher halten. Wenn Euer Kind bereits sitzen kann, verwendet einen Badewannensitz oder eine rutschfeste Matte. Lasst Euer Kind dabei niemals unbeaufsichtigt, auch nicht bei wenig Wasser. Selbst eine geringe Menge kann zur Ertrinkungsgefahr werden.
Gefahrenquelle Gitterbett
Ein weiterer riskanter Bereich ist das Gitterbett. Verwendet keine Kopfkissen und keine Federbettdecken, da Erstickungsgefahr besteht. Am Gitterbett sollten keine Schnüre, Gurte oder Bänder vorhanden sein und der Abstand zwischen den Stäben sollte nicht größer als 7,5 cm sein. Bei älteren Kindern sollte der Abstand zwischen Matratzenrost und Oberkante des Gitterbettes mindestens 60 cm betragen, um ein Herausfallen zu verhindern. Achtet darauf, dass das Bett stabil bleibt, da es oft als Trampolin benutzt wird.
Sicherheit und Spielzeug
Für die Entwicklung Eures Babys ist es wichtig, nach Gegenständen zu greifen und diese in den Mund zu nehmen. Aber es lauern viele Gefahren. Achtet beim Spielzeug auf Knöpfe, Kleinteile und Murmeln. Kleine Gegenstände sind nichts für Babys. Auch beim Essen: Bohnen, Erbsen und Erdnüsse können zur Erstickungsgefahr führen. Ältere Geschwister sollten aufpassen, dass das „große“ Spielzeug nicht für die Kleinen erreicht werden kann.
Plastikbeutel sind tabu
Lasst Euer Kind niemals mit Plastiksäcken spielen. Ein unbeaufsichtigter Moment und das Kind könnte den Plastiksack über den Kopf ziehen und ersticken.
Hochstühle: Sicherheit geht vor
Hochstühle können sehr gefährlich werden. Beim Kauf von Hochstühlen ist die Standfestigkeit entscheidend. Einige Modelle können direkt am Tisch befestigt werden und kippen dadurch nicht um. Sicherheitsgurte sind sehr empfehlenswert, da sie verhindern, dass das Kind in einem unbeaufsichtigten Moment aufsteht und herausfällt. Auf Strampelmax.at gibt es einen eigenen Artikel zur Gefahr bei Hochstühlen
Lauflernwagen: Ein doppelschneidiges Schwert
Lauflernwagen sind ein heiß diskutiertes Thema. Sie können für die Bewegungsentwicklung des Babys schädlich sein, da die Kinder oft zu früh mit dem Sitzen und Stehen konfrontiert werden. Zudem besteht die Gefahr, dass die Kinder damit umkippen und sich schwer verletzen.
Die Wohnung kindersicher machen
Fenster, Treppen und Stiegenaufgänge sollten immer gesichert sein. Kindersichere Verriegelungen und Gitter können Stürze verhindern. Steckdosen sollten mit Kindersicherungen abgedeckt werden, um Stromschläge zu vermeiden.
Herd und Küchenutensilien
Der Herd stellt eine große Gefahr für Verbrennungen dar. Verwendet ein Schutzgitter und kocht möglichst auf den hinteren Kochplatten. Dreht die Stiele von Töpfen und Pfannen immer nach innen. Lasst Euer Kind niemals unbeaufsichtigt in der Küche oder am Tisch mit heißen Getränken.
Medikamente und Reinigungsmittel
Bewahrt Medikamente immer in einem verschließbaren Schrank auf. Schminkutensilien und Haushaltsreiniger sollten zugriffssicher aufbewahrt werden. Achtet auf kindersichere Verschlüsse und füllt Reinigungsmittel niemals in Getränkeflaschen um.
Wohnzimmergefahren
Lasst keine Aschenbecher, Zigaretten oder andere „Gefahrenquellen“ griffbereit im Wohnzimmer. Achtet darauf, dass Gläser, Messer, Nadeln und Scheren nach Gebrauch sofort unzugänglich aufbewahrt werden. Auch Pflanzen können giftig sein; informiert Euch vor dem Kauf.
Internetlinks zu Kindersicherheit / Unfallverhütung
- https://www.kindersicherheit.de/
- https://www.kindergesundheit-info.de/themen/sicher-aufwachsen/sicherheit-im-alltag/zu-hause/
- https://de.wikipedia.org/wiki/Kindersicherheit
Fazit
Unfallverhütung für Babys und Kleinkinder geht vor! Nehmt Euch die Zeit, Eure Wohnung kindersicher zu gestalten und denkt an mögliche Gefahrenquellen aus der Perspektive Eures Kindes. Eure Aufmerksamkeit und Maßnahmen können das Zuhause zu einem sicheren Ort für Euer Baby machen.
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