Trotzphase - Eine neue Herausforderung für Eltern und Kind

Zum Glück ist diese Phase nicht von Dauer, den manche Eltern würden sonst die Geduld verlieren. Eine neue Herausforderung kommt auf die Eltern zu. Um den zweiten Geburtstag will das Kind:

  • ein bestimmtes Spielzeug haben oder findet es nicht

  • Süßigkeiten haben

  • mit Mama oder Papa spielen - haben dann wo möglich nicht gleich Zeit

  • nicht jetzt essen, sondern etwas später

  • selbständig aus und anziehen und geht nicht so wie es gehen sollte

  • kennen nur das Wörtchen NEIN, wenn wir was sagen. Ist zum Lieblingswort geworden

All dies und noch viel andere Kleinigkeiten können der Auslöser für einen Tobsucht Anfall sein. Man erkennt die eigenen, zuvor braven Kinder nicht mehr. Sind wie ausgewechselt und schlagen wie wild in den Boden, Wand oder gar Kasten. Wälzen sich strampelnd auf dem Boden und schreien ganz wild um sich. Wenn dann auch noch wer anders wie Mama und Papa da ist, geht es noch um eine Stufe schneller und wilder. Die kleinen Persönlichkeiten versuchen immer wieder Ihren eigenen Willen durch zu setzen und wenn es nicht nach Ihren Vorstellungen klappt, dann kommen eben diese Wutanfälle zur Tagesordnung.

Solche Trotzphasen gehören zu einem gesunden Menschen und ist ein ganz wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Kindes. Das Kind möchte damit sagen, es will seine eigenen Wege gehen und ganz einfach die Welt erobern ohne auf irgendwelche Grenzen zu Stossen. 

   Was tun bei solchen Wutanfällen?

  • Ganz wichtig ist, dem Kind zu zeigen, dass es bis her gegen kann und seine eigenen Wege hier beendet sind. Das Kind muss bestimmte Regeln kennen lernen und auch ganz vernünftige Grenzen zu akzeptieren lernen. Gewalt ist hier eine der schlechtesten Grenze.

  • Das Kind muss lernen seine Wünsche zurück zustellen und Kompromisse eingehen. Lernt es dies nicht, wird es später Schwierigkeiten haben sich der Gemeinschaftsordnung einzufügen.

  • Das Kind einfach ignorieren bei solchen Wutanfällen und an ihm vorbei gehen, als ob nichts geschehen wäre. Das ärgert die Kleinen viel mehr und geben schnell wieder auf und kuscheln sich zu Mama und Papa wieder.

Literaturempfehlung:

Auch kleine Kinder haben großen Kummer. Über Tränen, Wut und andere starke Gefühle.
von Aletha J. Solter

Preis: € 15.50
Broschiert - 238 Seiten 
Erscheinungsdatum: 2002 im Kösel Verlag
ISBN: 3466305160
Beschreibung: Dr. Aletha J. Solter zeigt anhand vieler anschaulicher Beispiel von Kindern im Alter von 0 - 8 Jahren, dass Weinen und Wutausbrüche notwendig sind, um Stress zu verarbeiten.
Kleine Kinder – starke Gefühle Wenn Babys oder kleine Kinder weinen, schreien, toben oder um sich schlagen, sind Eltern häufig verunsichert. Oft können sie diese Art von Gefühlsausdruck nicht einschätzen und reagieren in der Folge unangemessen heftig oder gar nicht, in der Hoffnung, das Kind werde sich schon wieder beruhigen. Die Erfolgsautorin Aletha J. Solter vertieft in ihrem neuesten Buch das Verständnis für das Weinen und die Wutausbrüche von Kindern. Sie zeigt, dass beides ganz entscheidende Bedeutung bei der Verarbeitung von Stresssituationen hat, und unterbreitet konkrete Vorschläge, wie Erwachsene darauf reagieren können: Indem sie die negativen Gefühle der Kinder akzeptieren und zulassen, fühlen sich diese verstanden und können ihre seelischen Spannungen abbauen. 

Wüten, toben, traurig sein. Starke Gefühle bei Kindern.
von Aletha J. Solter

Preis: EUR 15,50
Broschiert - 223 Seiten - Kösel
Erscheinungsdatum: 2001
ISBN: 3466303753

Beschreibung: 
Kinder müssen auch mal nerven!
Klein- und Grundschulkinder brauchen das Weinen, Traurig- und Wütendsein, um mit den alltäglichen Belastungen fertig zu werden. Dieses Buch hilft Eltern, sich über die Gefühle ihrer Kinder klar zu werden und ihnen die Anteilnahme zukommen zu lassen, die sie zum Abbau emotionaler Spannungen brauchen.
 

Letzte Aktualisierung am 30.09.2007
© 2007 Beapo



 

 

 


 

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