Zwillingsgeburt - Maurice zu Hause und Melina in der Rudolfstiftung in Wien
Mal soviel es war eine sehr überraschende und spannende Geburt. Ich lieg
im Bett und schlafe und das sogar ziemlich gut. Das war schon etwas
sonderbares und seltenes in letzter Zeit.
Um 3 Uhr wurde ich munter durch einen leichten stechenden Schmerz... es war so
als hätten beide vereint nach unten ausgetreten und irgendwie hatte ich das
Gefühl, dass ich mich angelullt hätte. Zumindest war ich ein wenig nass und
musste dringend aufs Klo.
So ich watschelte also eine Türe weiter und setzte mich hin. Naja es rinnt....
aber es hört nicht auf und soviel passt auch nicht in eine Blase oder??
Gut ging ins Schlafzimmer meinen Mann aufwecken. Der saß eh schon im Bett und
schaute mich an. Ich sagte zu ihm, dass er sich bitte anziehen soll. Da ich
denke es sei ein Blasensprung. Bin mir aber nicht sicher, weil ich keine Wehen
habe. Gut er hüpft rein in die Hose und geht Sammy anziehen. Ich sag noch: Ruf
die Rettung, nicht das sie schnell raus wollen.... dreh mich um, um nochmals
aufs Klo zu gehen und mir eine Einlage reinzustopfen. Als es gar nicht
aufhörte zu rinnen und ich dachte ich wäre ein Wasserfall....
Rettung war verständigt, junior angezogen und da war eine leichte Wehe
und gleich drauf eine Presswehe!! Die ich nicht wirklich veratmen konnte da
der Druck sooooo groß war!! Ich hab meinen Mann gerufen. Der gleich herstürzte
und einwenig weiß dreinschaute, als er sah, dass der kleine schon da war. Es
ist alles einfach total schnell gegangen. Ehrlich gesagt viel zu schnell. Der
Kleine Wurm lag im WC und Mario fischte den Kleinen raus und dann gings im
Gänsemarsch quer durch die Wohnung.... um die Matratze nicht zu versauen ins
zukünftige Zwillizimmer um eine Wickelauflage zu holen. Dann ins
Schlafzimmer... Ich legte mich aus Bett nah, den kleinen auf meinen Bauch und
mein Mann schaute verzweifelt.. Ich schickte ihn um ein Handtuch zu holen um
den Kleinen einzuwickeln. Tja und erst 8-10 Minuten nach der Geburt kam die
Rettung und nabelte den Kleinen ab. Dann wurden wir in das Rettungsauto
verfrachtet und mit Blaulicht in die Rudolfstiftung gebracht wo ich lieber nie
angekommen wäre...
Melina hat sich Zeit gelassen und erst eine gute Stunde mit dem Wehentropf mal
raus wollen. Aber die schönste Geburt war die Zuhause, den Melina brauchte
dann doch etwas mehr Kraft meinerseits und die Hebamme hat ganz schön genervt
und auf mir rumgedrückt, dass ich sie mal angebrüllt habe.
Melina durfte ich dann nicht mal gleich sehen... nein wenns gekonnt hätte,
hättes ma ja über die Bauchdecke rausgerissen. Sie sind einfach gleich
abgerauscht mit ihr. Erst auf der Neo durfte ich zu ihnen. Bin dann eh schon
mehr oder weniger aus dem Bett gesprungen. Nur um endlich meine Kinder zu
sehen obwohl die Schwester gemeint hat. Ich soll ihr sagen, wenn ich aufstehen
will..... nein ich wollte nur noch zu meinen Kindern... Bin also dann einfach
aufgestanden mit etwas wackeligen Beinen. war ja auch etwas mehr Blutverlust.
Bin mit meinem Mann dann rüber gewackelt. Leider verlies mich aber dann auch
meine Kraft sehr schnell und mir wurder dermasen schwindlig, dass ich mich
wieder ins Bett verrollte und um nicht umzukippen.
Ich ging einen Tag nach der Geburt nach Hause. Die Zwerge mussten noch drinnen
bleiben und so fuhr ich jeden Tag ins Krankenhaus bis ich sie dann endlich
nach Hause holen konnte.
Melina war 46cm groß und 2410g schwer
Maurice war 44cm groß und 2315g schwer
Leider hat der Kleine aber einen Leistenbruch!! Allerdings nicht durch die
Geburt
Herzlichen Dank an Gabriela!
Letzte Aktualisierung am
15.03.2005
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