Meine kleine
Geburtsgeschichte mit Aylin Melissa im Krankenhaus Hohenems
Ich würde euch gerne meine
Erfahrung mit der Geburt meiner Tochter Aylin Melissa erzählen und damit
vielleicht auch anderen Frauen die ein Baby erwarten, die Angst vor der Geburt
ein bisschen zu nehmen…
Ich
bin 21 Jahre alt und es war meine erste Geburt. Während der Schwangerschaft
hatte ich gesamt 31 kg zugenommen, ziemlich viel, meinte auch mein Arzt und
empfahl mir eine Schwangerschaftsdiät, da ich sonst wahrscheinlich eine sehr
anstrengende und schwierige Geburt bevorstehen hatte, was ich dann nach mehreren
Überlegungen aber nicht tat. Umso mehr freut es mich euch von meinem
wundervollen und raschen Geburtserlebnis zu erzählen.
Der voraussichtliche Geburtstermin war der 08. Februar und ich konnte es kaum
erwarten (wie wahrscheinlich jede Frau) meine Kleine endlich zu sehen. Ich hatte
ca. eine Woche vor dem errechneten Termin jeden Tag ein paar leichte Wehen und
hoffte dass es endlich losginge, da der Bauch zum Schluss der Schwangerschaft
einen Umfang von ca. 128 cm hatte und ich dadurch täglich sehr eingeschränkt
war. Am Samstag, den 31.01.2007 sind mein Freund und ich den ganzen Tag
unterwegs gewesen um Besorgungen zu erledigen. Abends bin ich dann alleine zu
meiner Schwester und meiner Mutter auf Besuch gewesen. So gegen 19 UHR merkte
ich ein Ziehen im Bauch und um 19.30 UHR hatte ich dann meine erste richtige
Wehe. Die kamen da aber schon alle 10 Minuten. Um 20.15 hatte ich dann meinen
Blasensprung und wir sind dann noch schnell zu mir nach Hause gefahren um meine
Tasche zu holen, um dann ins LKH Hohenems zu fahren. So gegen halb Neun waren
wir dann dort und die zuständige Hebamme, Susanne, hat uns in Empfang genommen.
Mein Freund war mittlerweile auch schon angekommen und sie hat mich im
Wehenzimmer an das CTG angeschlossen und wir haben gewartet. Bei unserer Ankunft
war der Muttermund 1 cm offen und nach ca. 3 Stunden hat er sich um weitere 3 cm
geöffnet. Das schien uns eine lange Nacht zu werden. Wir sind dann in den
Kreissaal gegangen damit ich dort mit den Hilfsmitteln die Wehen besser veratmen
konnte. Nach ein bisschen hin und her laufen wurden mir dann die Schmerzen
zuviel und ich habe nach der Darmentleerung ein Schmerzmittel bekommen, das Gott
sei Dank nach einer viertel Stunde gewirkt hat. Ich bin dann auf das Bett
gelegen da ich die Wehen so besser veratmen konnte. So gegen halb zwölf kam dann
Susanne um sich nach mir zu erkundigen und stellte fest das der Muttermund schon
9 cm offen war, die Wehen sind auch immer stärker geworden, also ging es jetzt
los. Ein bisschen Angst hatte ich schon, Gott sei Dank war mein Freund dabei und
die Hebamme war auch sehr lieb. Ich habe sie dann gefragt wie lange dann die
Presswehen dauern würde und als sie sagte, bei dem Tempo das die Kleine an den
Tag legen würde, würde es wahrscheinlich schnell gehen. So gesagt und vier
Presswehen und ein Dammschnitt, den ich übrigens überhaupt nicht gespürt
habe,
später war sie da. Genau um 0.50 UHR. Sie hat ganz laut geschrieen und es war
der schönste Schrei den ich je gehört habe. Das werde ich nie vergessen. Das war
der schönste Tag in unserem Leben! Und es wird jeden Tag noch schöner.
Liebe Grüße
Ramona Schager
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Letzte Aktualisierung am
01.03.2005
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