Laufstall

Laufstall oder LaufgitterMacht die Anschaffung eines Laufstalls Sinn?

Im Babyalltag werden jungen Eltern viele unverzichtbare Hilfsgegenstände beschrieben. Vor lauter Angeboten und Empfehlungen ist gelegentlich gar kein Land in Sicht. Einige Möbelstücke wie Wickelkommoden, Kleiderschränke oder Babybetten sind tatsächlich früher oder später unverzichtbar. Doch wie verhält es sich eigentlich mit dem Laufstall?

Wann ist es sinnvoll, ein Laufgitter anzuschaffen?

Schon nach den ersten Monaten wird sichtbar, dass Neugeborene vermehrt Interesse an ihrer Umwelt zeigen. Doch mit der zunehmenden Mobilität steigt auch das Verletzungsrisiko. Da beide Elternteile wohl kaum rund um die Uhr ihr Baby beaufsichtigen können, wie beispielsweise beim Kochen, Toilettengang oder Wäsche waschen, kann hier der Laufstall helfen.

Mobile Laufställe lassen sich zudem frei in der Wohnung oder dem Haus bewegen und können je nachdem mit ins Wohnzimmer oder die Küche gefahren werden. Dadurch ist das Kind weiterhin ins Geschehen einbezogen, ohne dass es permanent beschäftigt werden muss.

Das Kleinkind kann sich im Laufgitter selbstständig bewegen: Spielen, Schlafen, die ersten Stehversuche - all dies ist im geschützten Umfeld möglich. Die Stangen unterstützen beim Aufrichten und selbst wenn die Schwerkraft stärker ist, wird das Hinfallen durch das weiche Kissen am Boden gepolstert.

 

Kritik am Stall und wichtige Hinweise

Ein häufig geäußerter negativer Punkt ist der sogenannte "Gitterknast". Wie diese Bezeichnung vermuten lässt, wird hier das Laufgitter mit dem Weg- oder Einsperren verglichen. Selbstverständlich ist ein Laufstall kein Abstellplatz und deshalb sollte das Kind auch nur eine begrenzte, kurze Zeit darin alleingelassen werden. Dem Nachwuchs kann der Stall übrigens näher gebracht werden, indem sich die Eltern mit ihm durch die Stäbe beschäftigen. Bei einigen Modellen können auch Stäbe herausmontiert werden, wodurch das Spielen nochmals vereinfacht wird.

Das Laufgitter sollte immer so aufgestellt werden, dass das Kind keine heißen, scharfen oder schweren Gegenstände im Umfeld erreichen kann, um ein Verletzungsrisiko auszuschließen. Leben weiterhin Hunde oder Katzen mit im Haushalt, sollten diese und das Kind auf keinen Fall in einem Raum allein gelassen werden.

Ein Hauptkritikpunkt ist sicherlich für einige Eltern der Kosten-Nutzen-Faktor. Praktischerweise sind viele Modelle bereits so konzipiert, dass die Liegefläche höhenverstellbar ist. Dadurch kann das Kind den Laufstall nicht nur zum Spielen, sondern gegebenenfalls auch zum Schlafen nutzen. Weiterhin lassen sich einige Ställe zusammenklappen und mit in den Urlaub nehmen.

Für viel beschäftigte Eltern, welche nebenbei einen Haushalt zu erledigen haben, kann ein Laufstall eine sinnvolle Unterstützung sein. Da dieses Möbelstück dennoch nur eine begrenzte Zeit aktiv nutzbar ist, kann es sich lohnen, nach einem gut erhaltenen, gebrauchten Laufgitter zu suchen.        

 

Letzte Aktualisierung am 24.Juli 2012
© 2012 GuFe



 

 

 


 

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