Aromatherapie für Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit

Die Aromatherapie ist ein Teilbereich der Pflanzenheilkunde, wobei hier die natürlichen Essenzen von Früchten, Blüten, Kräutern, Wurzeln, etc. in Form der ätherischen Öle verwendet werden.
 

Bei der Anwendung der Aromatherapie gilt es einerseits zu beachten, dass Sie Öle von hoher Qualität verwenden, die wirklich 100% naturrein (nicht verwässert, vermischt oder gar synthetisch) sind. Andererseits ist es wichtig zu wissen, dass die ätherischen Öle hochkonzentrierte Auszüge sind. So werden z.B. für einen Liter reines Lavendelöl etwa 120kg Pflanzenmaterial verarbeitet!
Entsprechend sorgsam müssen die Essenzen nun auch verwendet werden, hier gilt der Grundsatz: weniger ist mehr! Meist reichen schon wenige Tropfen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen, Überdosierungen können häufig zu Schleimhautreizungen, Kopfschmerzen und Übelkeit führen.

Dies ist auch der Grund, weshalb man die Aromatherapie bei Säuglingen grundsätzlich nicht anwenden sollte. Der feine, unverdorbene Geruchssinn sollte keinesfalls durch intensive Düfte irritiert werden. Wer nicht auf Düfte beim kleinen Baby verzichten möchte, kann eine winzige Menge von Rosenöl, das mit seiner hohen Schwingung eine harmonisierende Wirkung erzeugt, zur Babymassage mit Mandelöl verwenden. Erst wenn die Kleinen gesund heranwachsen, kann die Aromatherapie langsam auch ins Kinderzimmer Einzug finden.

Ganz anders hingegen in der Schwangerschaft. Hier bieten die pflanzlichen Essenzen durchaus hilfreiche Unterstützung bei den kleinen Alltagsbeschwerden, sei es in Form von Aufgüssen und Tees oder als ätherische Öle. Allerdings sind einige Pflanzen aufgrund ihrer Inhaltsstoffe in der Schwangerschaft kontraindiziert - ihre Wirkstoffe können unliebsame Folgen haben. Verzichten Sie deshalb unbedingt auf ihren Einsatz!

Folgende Pflanzen, vor allem aber ihre hochkonzentrierten Extrakte sollten in der Schwangerschaft, vor allem aber im ersten Trimenon, gemieden werden:

Anis, Basilikum, Beifuss (Dhavana), Bohnenkraut, Brunnenkresse, Eisenkraut, Estragon, Fenchel, Herzgespann, Kampfer, Kümmel, Liebstöckl, Majoran, Melisse, Muskat, Muskatellersalbei (erst zur unmittelbaren Geburtsvorbereitung!), Mutterkraut, Poleiminze, Rainfarn, Raute, Rose, Rosmarin, Safran, Salbei, Speiklavendel, Thymian, Wacholder, Zimt.

Sowohl zur vorgeburtlichen Dammmassage, vorbeugend gegen die gefürchteten Schwangerschaftsstreifen, bei Rückenschmerzen oder schmerzenden Beinen bieten AromatherapeutInnen hilfreiche Ölmischungen an, die obendrein noch sehr gut duften und damit gleichzeitig auch die Seele streicheln.

Denn die ätherischen Öle wirken ganzheitlich auf Körper, Geist und Seele, weshalb sie auch seit vielen Jahren während der Geburt in guten Mischungen ihren Einsatz finden und Frauen dabei helfen können, sich zu öffnen und sich dem Schwellenerlebnis Geburt ganz hinzugeben.

Mehr Infos zum Thema finden Sie auf der Homepage von Lilly Dippold

Geburt - zum Index GEBURT

Letzte Aktualisierung am 04.07.2005
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