Ernährung des Säuglings

Ob das Baby nun die Brust oder die Flasche bekommt entscheiden ganz allein Sie als Mutter. Das Muttermilch die beste und bequemste Ernährungsform ist wurde schon mehrmals Wissenschaftlich nach gewiesen worden. Die Natur hat nicht umsonst Muttermilch statt Kuhmilch fürs Baby vorgesehen. In der Zwischenzeit sind unzähligestillen.jpg (14290 Byte) Unterschiede in der Zusammensetzung der beiden Milchsorten bekannt, und lange nicht alle können bei den im Handel erhältlichen Milchpräperaten ausgeglichen werden.  Wenn Ihr gleich nach der Geburt Euer Baby an die Brust anlegen, haltet Ihr Euch beide Wege offen. Ihr ermöglichen Eurem Kind beim stillen einen sehr guten Start in sein Leben. In den ersten Tagen bekommt Euer Kind die Vormilch - sogenannte Kolostrum. Das Abwehrsystem Eures Kindes muss sich erst noch aufbauen und da ist die Vormilch ein wichtiger Schritt dazu. Die Vormilch enthält eine genau abgestimmte Mischung aus Proteinen, Mineralien und Abwehrstoffen gegen viele Krankheiten. Neugeborene die in den ersten Tagen an der Brust trinken dürfen, bekommen eine natürliche Impfung gegen die meisten Krankheitserreger.
Nur Eure Milch ist die richtige für Ihr Kind. Sie passt sich immer dem Alter, der Menge und den Bedürfnissen des Kindes an. Wenn Ihr Euch auch nur für eine kurze Zeit zu stillen entschieden habt, habt Ihr Eurem Kind sehr viel gutes mit ins Leben gegeben. 

Die Vorteile des Stillens:

  • Ihre Gebärmutter bildet sich schneller zurück

  • Die Mahlzeiten sind immer in der richtigen Menge, richtig temperiert, gleich vorhanden und kosten nichts.

  • Durch das Saugen an der Brust wird nicht nur die Kaumuskulatur trainiert, sondern auch die Entwicklung von Kiefer und Gebiss günstig beeinflusst.

  • Der beste Schutz gegen Allergien ist stillen. Bei Allergie Gefährdung mindestens 6 Monate voll stillen und vor dem 1. Lebensjahr keine Kuhmilch bzw. Kuhmilchprodukte, dem Kind geben.

  • Gestillte Kinder bekommen seltener Hautausschläge, leiden seltener an Magen-Darm- Katarrh, Erkältungen und Mittelohrentzündungen.

  • Ihr könnt in verschiedenen Positionen stillen und Euch dabei auch erholen. Nachts könnt Ihr Euer Kind im Liegen stillen und dabei könnt Ihr und das Kind gleich weiter schlafen.

  • Ihr bekommt schneller Eure Figur wieder zurück. In der Schwangerschaft wurden Fettreserven angelegt und die waren für die Stillzeit gedacht.

  • Das Brustkrebsrisiko ist bei stillenden Mütter viel seltener.

Ernährung mit der Flasche:

Es kann aber gewichtige Gründe geben, dass Ihr die Vorteile des Stillens nicht nützen könnt bzw. nicht wollt. In solchen Fällen ist es besser, mit ganzer Seele zur Flaschenernährung zu stehen, als halbherzig und unlustig die Brust zu geben.

Als Anfangsnahrung nimmt man Pre-Säuglingsnahrung. Enthält aber fremdes Eiweiß . Das Eiweiß der Kuhmilch wird in Molkeneiweiß und in Casein getrennt und danach im Verhältnis 60:40 zusammen gemischt. Pre Nahrung darf nur Laktose als einziges Kohlenhydrat enthalten. Die Säuglingsnahrung  wird aus Milchpulver und abgekochtem Wasser hergestellt.
Pre-Säuglingsnahrung ist der Muttermilch am besten angepasst und darf nach Bedarf, ohne Mengeneinschränkung gegeben werden.  Ist Euer Baby Allergie gefährdet müsst Ihr unbedingt hypoallergene Nahrung wählen. Solche Nahrungen sind mit dem Zusatz "H.A" gekennzeichnet. 


Nach dem 4. Lebensmonat könnt Ihr auf die Säuglingsnahrung mit der "1" umsteigen. Sie ist sämiger und sättigender als Pre- Säuglingsnahrung und enthält Milchzucker als Kohlenhydrat und Stärke. Sollten Ihr einen Wechsel zwischen Pre- Säuglingsnahrung und Folgemilch 1 früher schon in Erwägung ziehen, besprecht dies mit Eurem Kinderarzt.

Nach dem 5. Monat könnt Ihr Eurem Baby Folgemilch 2 geben und mit Beikost beginnen.

Letzte Aktualisierung am 30.08.2007
© 2007 Beapo



 

 


 

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